Ablehnung der Regionaltangente Ost durch die CDU Bergen-Enkheim

Keine Zustimmung der CDU Bergen-Enkheim zur Regionaltangente Ost in der geplanten Form durch unser Naturschutz- und Naherholungsgebiet!

Die Informationen des Verkehrsdezernats und des RMV in der sehr gut besuchten Ortsbeiratssitzung am 23.04.2024 stießen bei der Bergen-Enkheimer Bevölkerung auf großes Unverständnis. Von 4 möglichen Streckenvarianten wurde die Machbarkeitsstudie nur für die Strecke durch das Naturschutzgebiet am Enkheimer Ried vorgestellt. Die drei weiteren Varianten blieben unerwähnt. So entstand für die Anwesenden der Eindruck, dass die Strecke längst beschlossene Sache ist. Dies wurde von den Vortragenden vehement verneint, doch konnten sie mit ihren Ausführungen diesen Eindruck nicht entkräften.

Es schien so, als wäre dem Frankfurter Verkehrsdezernenten Siefert die bessere Anbindung des Umlands wichtiger, als das Naturschutzgebiet um das Enkheimer Ried, das Bestandteil des Frankfurter Grüngürtels ist, sowie die dort befindlichen Kleingärten, Sportanlagen und das Schwimmbad - sehr frag- und merkwürdig für einen Politiker der Grünen!

Fast 30 der anwesenden Bürger stellten im Anschluss an die Vorstellung Ihre Fragen und teilten ihre Bedenken gegen das Vorhaben mit. Der Trassenverlauf durch die Gärten des KGV Möllers Wäldchen und die anschließende Weiterführung durch eine Brückenlösung über das Riedstadion und die Liegewiese des Freibads zur Einfahrt in den geplanten Tunnel durch den Berger Hang löste allgemeines Entsetzen aus. Erst recht die Tatsache, dass der Tunnel auf dem Gelände des Milchbetriebs Vetter auf dem Gisisberg enden und die Bahn ab dort wieder überirdisch weiterfahren soll. Abgesehen von der Verschandelung der Natur, nimmt man einen Existenzverlust der Familie Vetter billigend in Kauf.

Wo die Haltestelle für Bergen-Enkheim liegen soll, ist noch nicht festgelegt. Beide Varianten, ob in Bergen oder Enkheim, liegen auf jeden Fall am Ortsrand bzw. sogar etwas außerhalb, so die Planung. Diese Planung wurde stark bemängelt und als Alternative die Verlängerung der U4/U7 bis zum Schwimmbad gefordert. Zur Erschließung von Bergen wurde aus dem Publikum die ursprüngliche Idee aus den 70er Jahren genannt: Wiederherstellung der Verbindung von der Gwinnerstraße nach Bergen und Weiterführung in den Ortskern von Bergen bis Bergen Ost. Somit wären beide Stadtteile optimal an das Schienennetz angebunden und die City wäre schnell zu erreichen. Auf diese Varianten wurde seitens der Vortragenden aber nicht eingegangen.

Bergen-Enkheimer Belange wurden bei dieser Machbarkeitsstudie, die im Übrigen nicht vorgestellt wurde, vollends außen vorgelassen. Allein die Tatsache, das Umland an die Regionaltangente Ost anzubinden, war wohl das erklärte Ziel. Bei einer nicht vorgestellten Variante läuft die Trasse zwischen Maintal Bischofsheim und Dörnigheim in den Wetteraukreis und könnte somit die Lücke auch schließen. Die Planer und Verantwortlichen der Stadt und des RMV können mit Sicherheit mit großem Widerstand der Bergen-Enkheimer Bürgerinnen und Bürger rechnen. Die Familie Vetter hat bereits angekündigt, alle Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, zu nutzen, um das Projekt zu verhindern.

Die Bergen-Enkheimer können sich der Unterstützung der CDU Bergen-Enkheim bei Maßnahmen zur Verhinderung der vorgestellten Trasse sicher sein!   

Informationen zur geplanten Regionaltangente Ost (RTO) durch das Naturschutzgebiet im Enkheimer Ried. Ca. 500 Bürgerinnen und Bürger hörten sich die Ausführungen von Vertretern der Stadt Frankfurt und des RMV mit großem Interesse an.

Informationen zur geplanten Regionaltangente Ost (RTO) durch das Naturschutzgebiet im Enkheimer Ried. Ca. 500 Bürgerinnen und Bürger hörten sich die Ausführungen von Vertretern der Stadt Frankfurt und des RMV mit großem Interesse an.

 

Herr Frau
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